Rang zwei für VfB-Senioren
(sik) Die Basketballer des VfB 1900 Gießen konnten am Wochenende beim Ü65-Bundesturnier der Herren ihren Titel nicht verteidigen.
Nach Siegen gegen Bernau (29:15) und Göttingen (29:24) traf das Gießener Team zum vorentscheidenden Spiel auf die favorisierte Mannschaft aus Heidelberg. In einem intensiven Match setzte sich Heidelberg, das vom Altinternationalen »Didi« Keller gecoacht wurde, am Ende der zweimal zehnminütigen Spielzeit mit 30:26 durch. Die beiden abschließenden Begegnungen am Sonntag gegen Saarlouis und Oldenburg waren dann wieder eine klare Angelegenheit für das Gießener Team, das am Sonntag zwar auf ihren aus familiären Gründen fehlenden Centerspieler Günter Sikorski verzichten musste, dafür aber im letzten Spiel auf Hans Heß zurückgreifen konnte, der vor allem im verlorenen Spiel gegen Heidelberg schmerzlich vermisst wurde. Am Ende gab es mit dem Gewinn des deutschen Vizemeistertitels beim ausrichteten VfB dennoch durchweg zufriedene Gesichter.
Zumal nicht nur der sportliche Aspekt bei so einem Turnier eine Rolle spielt. Genauso wichtig sind die Begegnungen neben dem Spielfeld – und der gemeinsame Abend aller Mannschaften am ersten Turniertag. Dieser fand in eier Gaststättein Launsbach statt. Neben einer vorzüglichen Verpflegung und so manchem aufbauenden »Isotrank« aus heimischen Gerstensaft standen naturgemäß mannschaftsübergreifende Gespräche im Mittelpunkt. Dabei wurden etliche Anekdoten aus dem langen gemeinsamen Basketballleben zum Besten gegeben. Ein Garant für so manchen Lacher war einmal mehr »Vadder« Keller, der nicht nur körperlich der Größe der Runde war, sondern viele Geschichten aus dem gemeinsam Erlebten beitrug und immer einen lockeren Spruch auf den Lippen hatte.
VfB 1900 Gießen: Wolfgang Dort (6), Hubert Wolf (4), Harald Lück (33), Albert Schmitt (14), Horst Wiegard (2), Helmut Kirchbaum (3), Günter Sikorski (23), Dieter Strack (2), Hans Heß (4), Hans-Jürgen Duchstein (6), Roland Knapp (28), Petr Kamen (8).
1. Heidelberg 10:0, 2. Gießen 8:2, 3. Göttingen 6:4, 4. Oldenburg 2:8, 5. Bernau 2:8, 6. Saarlouis 2:8.
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Fotos: Harald Friedrich